Erfolgreich verkaufen mit OstseeMakler

Nach Erwerb eines Hauses fällt bei einem Verkauf dessen für einen längeren Zeitraum die Spekulationssteuer an. Sie wird auf den spekulativen Gewinn durch den Verkauf berechnet und kann ihn zu großen Teilen reduzieren. Sie entfällt unter folgenden Voraussetzungen:

oder

Abgesehen von der Spekulationssteuer gibt es keine Einschränkung dafür, wie schnell man verkaufen kann. Ob sich eine Immobilie in wenigen Wochen oder über mehrere Jahre verkauft, hängt von der Nachfrage ab. Eine gute Lage und attraktive Vermarktung tragen viel zu einem schnelleren Handel bei.

Es ist möglich, ein Haus, das mit einer Grundschuld belastet ist, zu verkaufen, jedoch muss geklärt werden, was mit ihr passiert. Zum einen kann die Grundschuld beim Verkauf auf die neuen Eigentümer übertragen werden. Im Falle, dass die Immobilie noch ein offenes Darlehen besitzt, können die neuen Eigentümer dieses abbezahlen. Hierbei sollten Verkäufer, Käufer und die Bank ihre Optionen abwägen und das Vorhaben abklären. Zum anderen kann man aber auch die Grundschuld löschen lassen. Das ist erst möglich, sobald das Darlehen abbezahlt wurde. Um die Grundschuld zu löschen, muss man eine Löschungsbewilligung an einen Notar geben, der sie beglaubigt.

Folgende Unterlagen brauchen sie für jegliche Immobilienverkäufe:

Für den Verkauf eines Hauses ist außerdem eine aktuelle Flurkarte erforderlich.

Wenn Sie eine Wohnung verkaufen sollten Sie zudem diese Dokumente bereit halten:

Um fehlende Dokumente zu erhalten, sollten Sie Ihr Grundbuchamt, Notar, Katasteramt, Architekten und Bauamt kontaktieren. Indem Sie die erforderlichen Dokumente bereit halten, sorgen Sie für einen glatten Ablauf der Verkaufsverhandlung und einen problemlosen Vertragsabschluss.

Ob eine Immobilie Zustimmung anderer Eigentümer erfordert, hängt von der Art des Eigentums ab. In einer ehelichen Gütergemeinschaft müssen sich die Partner einig sein. Ebenso kann in einer Gesamthandsgemeinschaft nur mit Erlaubnis aller Eigentümer verkauft werden. Die Ausnahme bilden Bruchteilsgemeinschaften, in denen das individuelle Eigentum nämlich verkauft werden darf. Das Schwierige in diesen Fällen ist es, Interessenten für Teileigentum zu finden. Wenn das Teileigentum aus einer oder mehreren Wohnungen besteht, hat man deutlich höhere Chancen, als bei der Hälfte eines Hauses. Es ist ebenfalls zu beachten, dass in Erbfällen die Miterben ein Vorrecht auf Verkäufe des Erbes erhalten.

Es gibt keinen genauen Zeitpunkt, an dem man seine Immobilie am besten verkaufen kann. Durch Steuerregelungen, Inflation und Nachfrage auf dem Markt gibt es immer Momente, in denen man einen besseren Preis ergattern kann, aber es lässt sich nicht genau vorhersagen, wann diese einsetzen. Es kann sich aber lohnen, den regionalen Markt unter die Lupe zu nehmen. Wie schnell und zu welchen Preisen wurden Immobilien in letzter Zeit verkauft? Ist die Region attraktiv und wird sie es in Zukunft bleiben? Um eine genaue Analyse zu erhalten und einen guten Verkaufszeitpunkt abzupassen, sollten Sie einen Makler kontaktieren und sich beraten lassen.

In der Regel muss man immer einen Energieausweis vorlegen können. Andernfalls muss man mit Bußgeldern rechnen. Auch wenn der Käufer zustimmt, keinen Energieausweis zu beanspruchen, besagt das Gesetz, dass er vorliegen muss. In seltenen Fällen werden Ausnahmen gemacht, wie bei kleinen Gebäuden unter 50 Quadratmetern, Baudenkmälern und Gebäuden, die nicht durch Energie gekühlt oder beheizt werden können. Wenn man die Werte auf dem Energieausweis verbessern will, kann man verschiedene Baumaßnahmen vornehmen, wie eine Wärmepumpe oder Photovoltaikanlage installieren. Diese sorgen für weitere Nebenkosten, aber erhöhen auch den späteren Verkaufspreis und machen die Immobilie attraktiver.

Grundsätzlich gilt: wer mehr als drei Immobilien innerhalb von fünf Jahren verkauft, wird als gewerblicher Immobilienverkäufer betrachtet. Der Unterschied zu einem privaten Verkauf bildet die Versteuerung des gewerblichen Verkaufs. Bei gewerblichen Immobilienverkäufen muss der Gewinn versteuert werden. Bei privaten Verkäufen fallen in der Regel dem Verkäufer keine Steuern zu. Es kann aber unter bestimmten Bedingungen die Spekulationssteuer anfallen, welche wiederum wieder den Gewinn besteuert. Wenn man in kurzer Zeit Immobilien erwirbt und weiterverkauft, wird man so oder so mit Steuern auf den Gewinn rechnen müssen.